999 Gold - Preise und Fakten

Reines Gold, das je nach Kultur, Berufsstand und Epoche auch als Feingold oder 24-Karat-Gold bezeichnet wird, ist ein Metall mit dem chemischen Symbol Au in reinem Zustand, d. h. wenn es keine Legierung mit anderen Metallen bildet. Feingold bezeichnet also per Definition Gold, das mit keinem anderen Metall kombiniert wurde.

In der offiziellen Terminologie oder zumindest in der von den Bundesbanken und der Goldschmiede verwendeten Bedeutung bezieht es sich jedoch auf Gold, das zu 99,5 % raffiniert wurde, was erheblich von der Definition der Reinheit abweicht. Reinheit ist hier also eine relative Angabe, die keine physische Realität bezeichnet.

Diese verschiedenen Bezeichnungen beziehen sich jedoch alle auf eine absolute Reinheit, die nur durch den Feingehalt in Tausendsteln widerlegt wird.

Preis für 999er Gold im Ankauf in Euro

1 Gramm5 Gramm20 Gramm50 Gramm100 Gramm
53,67 €268,35 €1.073,40 €2.683,50 €5.367,00 €

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Karat VS Tausendstel

Goldbarren aus reinem Gold mit einem Feingehalt von 999,9/1000 weisen häufig auf der Oberfläche die eingravierte Angabe 999,9 auf. Denn während man von einem Barren sagen kann, dass er aus 24-karätigem Gold hergestellt wurde, wird man nie sagen, dass er einen Feingehalt von 1000/1000 hat, sondern beispielsweise 999/1000 (oder 999 Tausendstel). Und das ist ein ziemlich großer Unterschied: Wenn man Karat verwendet, um die Masse des Goldes in einem Goldbarren zu bewerten, sagt man, dass der Barren aus reinem Gold ist.

Wohingegen man bei Verwendung des Tausendstels sagt, dass nur 999 Teile desselben Barrens Feingold sind und ein Teil ein anderes Metall ist. Auch wenn diese kleine Unterscheidung auf den ersten Blick wenig Einfluss auf den Wert eines Barrens zu haben scheint, ist sie für eine Bank oder einen Händler, der große Mengen an Barren aufkauft oder weiterverkauft, von enormer Bedeutung. Denn wenn ein Tausendstel eines jeden Barrens kein Gold ist, entdeckt man mit diesem Maßsystem, dass alle tausend Barren ein Barren verschwindet. Oder, um ein anderes Bild zu verwenden, man entdeckt, dass auf 1000 Barren echtes Gold, ein Barren aus Blei oder einem anderen Material gekommen ist. Und das ist nicht einfach so daher gesagt. Man muss wissen, dass die Mindestreinheit für einen Barren 99,5 % betragen muss. Dies ist auch der Mindestreinheitsgrad für Barren, die in den Bundesreserven gelagert werden.

Es gibt kein 100%-iges reines Gold

Die Tatsache, dass es kein reines Gold gibt, ist also eine sachliche Tatsache. Die heutigen Methoden zur Reinigung des Edelmetalls haben jedoch einen Reinheitsgrad erreicht, der zwar nicht dem absoluten Reinheitsgrad entspricht, diesem jedoch sehr nahe kommt. Das Wohlwill-Verfahren, benannt nach dem deutschen Chemiker Emil Wohlwill, der es erfunden hat, ist ein Verfahren, mit dem Gold auf die Rekordreinheit von 99,999% bzw. 999,99/1000 verfeinert werden kann.

Das aus diesem Verfahren gewonnene Gold wird als "5-9-Gold" bezeichnet. Dieses Verfahren ist jedoch schwer umzusetzen und hat den Nachteil, dass es zeitaufwendig und teuer ist und eine große Menge Gold benötigt, um es zu verarbeiten. Die Veredelung der Goldbarren erfolgt daher meist durch ein anderes chemisches Verfahren, das sogenannte Miller-Verfahren, mit dem eine Reinheit von 99,5% erreicht werden kann, was die Mindestanforderung für die Herstellung eines "Good Delivery"-Barren darstellt.

Verwendung von 24 Karat Gold

24-karätiges Gold wird fast nie in der Schmuckherstellung verwendet, was sich leicht erklären lässt. Da reines Gold formbar ist, hätten sich Schmuckstücke, Münzen oder Gegenstände, die ohne die Kombination mit anderen Metallen hergestellt worden wären, sehr schnell verformt. Bis heute sind die einzigen Schmuckstücke, die aus 24-karätigem Gold hergestellt wurden, Schmuckstücke, die nicht dazu bestimmt waren, im Alltag getragen zu werden, sondern Teil komplexer religiöser Rituale waren, bei denen die Reinheit des gelben Metalls eine wichtige Rolle spielte.

So war der Schmuck, der im Grab einer hochrangigen Persönlichkeit in der Nekropole von Varna (Bulgarien) gefunden wurde, Teil eines Grabschatzes, der dazu bestimmt war, im Tod eingefroren zu bleiben. Die heute hergestellten Goldblätter werden ebenfalls aus Legierungen hergestellt: Während man Reinheitsgrade von bis zu 980 Tausendsteln erreichen kann, dienen die verwendeten 20 Tausendstel Silber, Kupfer oder Palladium dazu, dem Gold eine etwas höhere Festigkeit sowie unterschiedliche Farben zu verleihen. 24-karätiges Gold wird nur selten in der Goldschmiede- oder Schmuckindustrie verwendet. Es betrifft eher die Lagerung des Edelmetalls in Barren, die aus praktischen Gründen in reinem Zustand erfolgen muss, als seine eigentliche Verwendung.

Karat

Karat ist eine Maßeinheit, mit der der Reinheitsgrad eines Gegenstandes bewertet wird, der aus einem Edelmetall wie Gold oder Silber hergestellt wurde. Diese Maßeinheit reicht von 0, was das völlige Fehlen von Edelmetall beschreibt, bis 24, was die theoretisch absolute Reinheit des Metalls beschreibt. Ein Gegenstand besteht jedoch nie zu 100 % aus Gold: Selbst 24-karätiges Gold erreicht einen Reinheitsgrad von höchstens 99,999 %.

Wenn man also von einem Schmuckstück, einem Barren oder einem anderen Goldgegenstand spricht, bezieht sich die Karatzahl auf die Goldmasse, die in diesem Gegenstand enthalten ist, ohne jegliche Legierung. Bitte beachten Sie. Die in der Goldschmiedekunst verwendete Karatzahl ist nicht zu verwechseln mit der Karatzahl, die in der Schmuckherstellung für Edelsteine (wie z. B. Diamanten, Saphire oder Smaragde) verwendet wird; in diesem Fall definiert sie nicht den Reinheitsgrad, sondern eine Masseneinheit. 

Berechnung der Masse von reinem Gold aus dem Karat eines Gegenstands

Da Karat auf einer Skala von 0 bis 24 gemessen wird, entspricht jedes Karat also einem Bruchteil dieser 24 Karat, nämlich 1/24. Wenn ein Schmuckstück aus 22-karätigem Gold gefertigt wurde, sind also 22/24 der Gesamtmasse des Schmuckstücks reines Gold.

Mathematische Formel

Mit der folgenden Operation lässt sich also leicht auf die Masse des Edelmetalls im Verhältnis zur Gesamtmasse schließen. Wenn man die Karatzahl des Gegenstandes durch 24 teilt und das Ergebnis mit der Gesamtmasse des Gegenstandes multipliziert, erhält man die Masse an reinem Gold. Dies lässt sich in folgende Formel übersetzen:

  • (Anzahl der Karat ⁄ 24) × Gesamtmasse = Masse reinen Goldes

Beispiel für eine Berechnung

Wenden wir diese Formel auf einen Gegenstand mit einer Masse von 8 g an, der aus einer in der Schmuckherstellung üblichen Legierung, 18-karätigem Gold, hergestellt ist. Es genügt also, die Elemente der obigen Formel durch die bekannten Werte zu ersetzen :

  • (18 ⁄ 24) × 8 = 6

Bei einer Gesamtmasse von 8 Gramm enthält dieser Gegenstand also 6 Gramm Feingold. Hier wird deutlich, dass das Karat, indem es den Reinheitsgrad eines Gegenstands beschreibt, auch die Masse des Edelmetalls in diesem Gegenstand erkennen lässt.

Vergleiche zwischen Karat und Feingehalt in Tausendsteln

Karat als Maßsystem ist mittlerweile überholt ist und der Feingehalt im Tausendstelbereich wurde verbindlich wurde und ihn ersetzt. Die Verwendung des Tausendstels ist für den Verbraucher in der Tat verständlicher, da er sofort versteht, dass ein Schmuckstück aus 583 Tausendstel Gold 58,5% Feingold von seiner Gesamtmasse aufweist, ohne die Berechnung vorzunehmen, zu der er durch die Verwendung des Feingehalts von 14 Karat gezwungen war.

Die Umrechnung von Karat in Tausendstel erfolgt, indem man Karat mit 41,66667 multipliziert und dann die letzten fünf Ziffern abzieht.

  • 23 × 41,66667 = 958

Um einen Tausendstelfeingehalt in einen Karatfeingehalt umzurechnen, multiplizieren Sie einfach den Tausendstelfeingehalt mit 0,024 und runden Sie dann (falls nötig) das Ergebnis ab.

  • 750 × 0,024 = 18

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