Was ist Farbgold

Man sagt, dass nicht alles Gold ist, was glänzt, aber es stellt sich heraus, dass es Gold auch in einer Vielzahl von Farben gibt. Hier finden Sie alles, was Sie über farbiges Gold wissen müssen.

Was sind die Ursprünge und die Geschichte von gefärbtem Gold?

Es gibt viele verschiedene Farben von Gold, die alle ihre eigene Geschichte haben. Einige Farbgoldarten kommen in der Natur vor, während andere nur künstlich hergestellt werden können. Alles farbige Gold erhält seinen Farbton durch die Anwesenheit eines anderen Metalls. Wenn zwei oder mehr Metalle miteinander verbunden werden, entweder durch Hitze und Druck unter der Erdoberfläche oder in einem Schmelztiegel, wird das Produkt als Legierung bezeichnet.

Legierungen haben in der Geschichte der Menschheit eine enorme Bedeutung gehabt. Erstens sind Legierungen oft stärker als reine Metalle - vor allem im Fall von Gold, das ein weiches Metall ist. Zweitens ist ein Edelmetall wie Gold aufgrund seiner Seltenheit sehr teuer.

Preis für Farbgoldschmuck in Euro im Ankauf

Legierung1 Gramm5 Gramm10 Gramm20 Gramm
900er Farbgold47,77 €238,85 €477,70 €955,40 €
750er Farbgold40,23 €201,15 €402,30 €804,60 €
585er Farbgold31,43 €157,15 €314,30 €628,60 €

|

Was sind die verschiedenen Farben von Gold?

Wie bereits erwähnt, gibt es viele Farben von Gold. Diese Farben sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern sagen auch etwas über die Haltbarkeit und den möglichen Gehalt des Metalls aus. Aber auch bei einem 18-karätigen Schmuckstück ist es wichtig zu wissen, welche Metalle bei der Herstellung verwendet wurden.

Grünes Gold

Grünes Gold, eine der natürlich vorkommenden Goldfarben, wurde aus beiden Gründen von den Lydiern, den antiken Bewohnern der anatolischen Halbinsel, als nützlich entdeckt. Die Lydier waren möglicherweise das erste Volk, das Münzen als Zahlungsmittel einsetzte - und möglicherweise auch das erste Volk, das den Wert seiner Währung manipulierte, um den Austausch mit anderen Nationen zu fördern. Sie taten dies, indem sie Grüngold anstelle von reinem Gold verwendeten, was es ihnen ermöglichte, heimlich Waren von anderen Nationen zu einem niedrigeren Preis zu kaufen.

Während es Grüngold, Weißgold, Gelbgold und Roségold schon seit Jahrhunderten gibt, sind andere, exotischere Goldfarben eine neuere Entwicklung, die auf Techniken wie die kontrollierte Oxidation und andere Methoden zur Manipulation der Metalloberfläche zurückzuführen ist.

Roségold

Roségold war in den frühen 1800er Jahren bei der russischen Elite sehr beliebt. Nach der Oktoberrevolution 1917 floh der Adel in den Westen und nutzte diese Stücke, um in ihrer neuen Heimat Eigentum und andere Vermögenswerte zu erwerben, was dem Roségold den Spitznamen "Russengold" einbrachte. In den 1920er Jahren waren viele Stücke im Umlauf, aber langsam kam das Metall aus der Mode und wurde mehr mit Antiquitäten in Verbindung gebracht. In den 1990er Jahren und nach dem Fall des Eisernen Vorhangs nahm der internationale Handel mit der ehemaligen UdSSR zu und damit auch die Beliebtheit im Westen.

Roségold ist eine Gold-Kupfer-Legierung, die eng mit Rot- und Roségold verwandt ist. Der Unterschied liegt im Verhältnis von Gold zu Kupfer und darin, ob Silber hinzugefügt wurde oder nicht. Es gibt vier Abstufungen von Roségold:

  • 18K Roségold (75% Gold, 22,25% Kupfer, 2,75% Silber)
  • 18 Karat Roségold (75% Gold, 20% Kupfer, 5% Silber)
  • 18 Karat Rotgold (75 % Gold, 25 % Silber)
  • 12 Karat Rotgold (50% Gold, 50% Kupfer)

Die 18-Karat-Varianten liegen preislich sehr nahe beieinander und haben im Allgemeinen den gleichen Wert wie Gelbgold. Die 12-karätige Variante ist zwar seltener, aber aufgrund ihres geringeren Reinheitsgrades im Allgemeinen billiger. Bei den 18-Karat-Varianten ist zu beachten, dass Rotgold in der Regel weicher ist als Roségold, was bedeutet, dass es mehr Pflege benötigt. Roségold ist aufgrund des enthaltenen Kupfers auch nicht hypoallergen. 

Weißgold

Weißgold ist eine Legierung aus Gold und einem "weißen" Metall wie Silber, Platin, Palladium oder Nickel. Weißgold ist ein weit gefasster Begriff, der viele Farben von Gold umfasst. Sowohl Roségold als auch Grüngold wurden zu bestimmten Zeiten in der Geschichte der Menschheit als "Weißgold" bezeichnet. In Kombination mit Silber ist Weißgold sehr widerstandsfähig, während Palladium, ein weiches Metall, eine formbarere Legierung ergibt. Diese verschiedenen Legierungen können in verschiedenen Phasen der Schmuckherstellung zum Einsatz kommen, vom Fassen von Edelsteinen bis zur Verstärkung. Aufgrund seines breiten Spektrums gibt es Weißgold in vielen verschiedenen Karatgraden und daher auch in vielen verschiedenen Preisklassen. Es ist wichtig zu wissen, dass bestimmtes Weißgold sowohl Nickel als auch Quecksilber enthalten kann, ein Hautreizstoff bzw. eine giftige Substanz. Aus diesem Grund ist es wichtig, Schmuck von seriösen Händlern zu kaufen.

Gelbgold

Gelbgold ist das, woran wir denken, wenn wir uns reines Gold vorstellen. Wie bereits erwähnt, gibt es Gelbgold in verschiedenen Karatgraden und damit auch in verschiedenen Preisklassen. 18 Karat ist der Standard für hochwertigen Schmuck und besteht im Allgemeinen aus Gold, Kupfer und Silber.

Blaugold

Blaugold ist ein relativ neues Phänomen, das sich erst noch durchsetzen muss. Echtes" Blaugold ist eine Legierung aus Gold und entweder Gallium oder Indium, was zu einer gräulichen Farbe führt. Dieses Metall hat in der Regel einen Reinheitsgrad von etwa 11 Karat und ist ziemlich haltbar und preiswert. Bei dem hellblauen Gold, das manchmal als die oben genannte Substanz angepriesen wird, handelt es sich in der Regel um Sterlingsilber, das mit Gold überzogen und mit einem blauen Färbemittel behandelt wurde. Alles in allem ist blaues Gold nicht sehr häufig.

Grüngold

Die Geschichte von Grüngold reicht bis ins 6. Jahrhundert v. Chr. zurück. Wie bereits in der Einleitung erwähnt, wurde Grüngold von den Lydiern in der heutigen Türkei als Zahlungsmittel verwendet. Im alten Ägypten wurde Grüngold als "Weißgold" bezeichnet und für die Spitzen heiliger Bauwerke wie Pyramiden und Obelisken verwendet. In der neueren Geschichte wird diese Legierung seit 1980 für den Nobelpreis verwendet. Grüngold gibt es in den Ausführungen 18K (75 % Gold) und 14K (58,5 % Gold), wobei der Farbton aufgrund der bei der Herstellung verwendeten Anteile von Gold, Silber, Kupfer, Zink, Cadmium und Nickel variiert. Die 18K-Versionen sind im Allgemeinen wertvoller als die 14K-Versionen. Im Allgemeinen deshalb, weil älteres 18-karätiges Grüngold sowohl Nickel als auch Kadmium enthalten kann, bei denen es sich um giftige Metalle handelt. Abgesehen davon ist Grüngold ein altes und etwas mysteriöses Metall, das mit Sicherheit die Blicke auf sich zieht.

Violettgold

Violettgold ist eine Gold-Aluminium-Legierung, die nur sehr selten für Schmuck verwendet wird. Das liegt daran, dass der Zusatz von Aluminium das Gold spröde macht und das Metall bei Stößen zerspringen kann. Aus diesem Grund wird es trotz seines hohen Karatgehalts (normalerweise 88 % Gold) normalerweise anstelle eines Edelsteins in einem Schmuckstück verwendet. Da es schwer zu bearbeiten ist und sehr schöne Verwendungszwecke hat, ist es ziemlich schwer zu finden.

Graues Gold

Graues Gold ist eine Art Weißgold: eine Gold-Palladium-Legierung. Es ist sehr weich und wird daher eher zum Einfassen von Edelsteinen in Schmuckstücken verwendet als als Material für die Herstellung von Schmuckstücken.

Schwarzes Gold

Schwarzes Gold kann mit drei verschiedenen Methoden hergestellt werden: Oxidation, chemische Abscheidung aus der Dampfphase und Patinierung. Dies sind allesamt komplexe Verfahren, bei denen es sich um Plattierungsmethoden handelt. Daher existiert Schwarzgold nicht wirklich in der gleichen Weise wie Roségold und Weißgold als tatsächliche Substanzen. Die Neuheit mag zwar interessant sein, aber die Beschichtung wird sich mit der Zeit abnutzen, so dass Sie nach etwa einem Jahr einen Ring aus Weißgold haben werden.

Worauf Sie bei farbigem Gold achten sollten

  • Reinheit: Viel "Farbgold" ist in Wirklichkeit überzogenes Silber
  • Sicherheit: Nickel, Cadmium und Quecksilber sind giftig und müssen vermieden werden

Eine Karatzahl, die Ihren Bedürfnissen entspricht: Während wertvolleres Metall verlockend erscheinen mag, ist Gold mit geringerem Reinheitsgrad oft länger haltbar.


Welche Farbe von Gold ist die teuerste?

Es geht nicht um die Farbe, sondern um den Reinheitsgrad. Je reiner die Legierung ist, desto höher ist der Wert.

Welches ist die seltenste Goldsorte?

Mit dem Aufkommen moderner Schmelztechniken können die meisten Goldfarben künstlich hergestellt werden, aber reines 24-karätiges Gold ist immer noch am seltensten.

Welche ist die häufigste Goldfarbe?

Gelbgold und Weißgold sind die am häufigsten vorkommenden Goldfarben.

Welche Farbe ist das beste Gold?

Das hängt von der persönlichen Wahl und dem gewünschten Verwendungszweck ab: Passt es gut zu Ihrem anderen Schmuck? Liegt es in Ihrer Preisklasse? Ist es widerstandsfähig? Das sind die Fakten, der Rest liegt bei Ihnen.

Versandtasche anfordern

Kostenlos & unverbindlich

"Versandtasche bestellen" stimme ich den AGB zu und habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen.


Garantierte Sicherheit

Die Versandtasche (DHL) ist bis 1.500 € versichert.
Kostenlos

DEUTSCHLANDS BESTE
ONLINE-PORTALE 2022

GESAMTSIEGER

Bei Fragen rufen Sie uns an

+49 40 76 11 64 44

Schnelle Auszahlung

innerhalb von 48 h

Keine Gebühren

& unverbindliche Anfrage

Goldankauf123.de hat 4,92 von 5 Sternen 9585 Bewertungen auf ProvenExpert.com