Katzengold (Pyrit) - eine Erklärung

Wer sich schon immer gefragt hat, was Katengold oder auch Narrengold genannt wird, sollte zunächst wissen, dass es sich dabei um Pyrit handelt, der aus dem Pyrit- oder Katzengoldstein gewonnen wird. Der Begriff "Katzengold" leitet sich von dem Wort "Ketzer" ab, da Pyrit früher oft fälschlicherweise für echtes Gold gehalten wurde. Der Name "Pyrit" wiederum kommt aus dem griechischen Wort "pyr", was "Feuer" bedeutet.

Pyrit ist ein Eisensulfid, das durch die Reaktion von Schwefel mit Eisen in Sedimentgestein wie Kalkstein und Sandstein entsteht. Pyrit kommt in verschiedenen Formen vor, darunter Diskoiden, die auch als "Sonnenblumen" bekannt sind, sowie Sonnen und perfekte Würfel, die alle den gleichen glitzernden, glasigen und goldenen Farbton aufweisen. Aufgrund seiner Hauptbestandteile, Eisen und Schwefel, kann man manchmal den charakteristischen Schwefelgeruch wahrnehmen.

Sind Pyrit und Katzengold das gleiche?

"Katzengold" und "Pyrit" sind zwei Begriffe, die sich auf dasselbe Mineral beziehen, jedoch in unterschiedlichen Kontexten und mit leicht unterschiedlichen Konnotationen verwendet werden. Der Begriff "Katzengold" hat seine Wurzeln in der Volkskunde und wird oft im umgangssprachlichen Kontext verwendet. Er leitet sich vom Wort "Ketzer" ab und betont die Tatsache, dass Pyrit in der Vergangenheit oft fälschlicherweise für echtes Gold gehalten wurde. Dies verdeutlicht die Täuschung oder den Irrtum, wenn Menschen glaubten, sie hätten Gold gefunden, nur um später festzustellen, dass es sich um Pyrit handelte.

Auf der anderen Seite ist "Pyrit" der wissenschaftliche Name dieses Minerals. Der Name "Pyrit" stammt aus dem griechischen Wort "pyr", was "Feuer" bedeutet. Dieser Name wurde aufgrund des funkelnden Aussehens des Minerals und der Tatsache, dass es beim Anschlagen von Eisen einen Funken erzeugen kann, gewählt. In einem wissenschaftlichen Kontext wird der Begriff "Pyrit" verwendet, um dieses spezifische Mineral genau zu beschreiben, unabhängig von möglichen Täuschungen oder Missverständnissen.

Inhaltlich handelt es sich bei Katzengold und Pyrit um dasselbe Mineral, nämlich um Eisen(II)-disulfid (FeS2). Es weist eine goldene bis messingähnliche Farbe auf und bildet oft kristalline Strukturen aus, die glänzen und funkeln können. Trotz ihrer ähnlichen Erscheinung hat Pyrit jedoch nicht die gleiche wirtschaftliche Bedeutung wie echtes Gold, da es weitaus weniger wertvoll ist. Diese Unterschiede in der Verwendung und Konnotation machen die beiden Begriffe zu interessanten Nuancen in der Welt der Mineralogie und der Sprache.

Wie unterscheiden sich Pyrit und Gold?

Pyrit und Gold sind zwei verschiedene Mineralien, die auf den ersten Blick ähnlich aussehen können, aber in ihren Eigenschaften und ihrer chemischen Zusammensetzung erhebliche Unterschiede aufweisen.

Pyrit, oft als "Katzengold" oder "Narrengold" bezeichnet, ist ein Eisen(II)-disulfid-Mineral mit der chemischen Formel FeS2. Es hat eine goldähnliche Farbe, die häufig mit echtem Gold verwechselt wird. Diese Ähnlichkeit führte dazu, dass Pyrit früher oft für echtes Gold gehalten wurde. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Pyrit eine Verbindung aus Eisen und Schwefel ist und nicht aus reinem Gold besteht.

Gold hingegen ist ein reines chemisches Element mit dem Symbol "Au" und der Ordnungszahl 79 im Periodensystem. Es besteht ausschließlich aus Goldatomen und hat eine reine goldene Farbe, die intensiver ist als die von Pyrit. Gold ist eines der wenigen Elemente, die eine ausgeprägte Farbe haben, und es ist eines der wertvollsten Edelmetalle der Welt.

Ein weiterer Unterschied liegt in der Härte. Pyrit ist relativ hart und hat auf der Mohs-Härteskala einen Wert von etwa 6 bis 6,5, was bedeutet, dass es Kratzer auf Glas hinterlassen kann. Gold hingegen ist weicher und hat auf der Mohs-Härteskala einen Wert von etwa 2,5 bis 3, wodurch es leichter verkratzt werden kann.

Darüber hinaus unterscheiden sich die beiden Mineralien in ihrer Dichte. Pyrit hat eine Dichte von etwa 4,8 bis 5,2 g/cm³, während Gold deutlich dichter ist und eine Dichte von etwa 19,3 g/cm³ aufweist.

Wirtschaftlich betrachtet ist Gold von großer Bedeutung und wird in Schmuck, Elektronik, Währungen und anderen Anwendungen verwendet. Pyrit hingegen hat in der Regel keine wirtschaftliche Bedeutung als Edelmetall, obwohl es gelegentlich in der Schwefelproduktion verwendet wird und in der Geologie als Indikator für bestimmte geologische Formationen dienen kann.

Zusammengefasst sind Pyrit und Gold zwar äußerlich ähnlich, jedoch chemisch und in ihren Eigenschaften sehr unterschiedlich. Gold ist ein reines Element mit intensiver Goldfarbe und großer wirtschaftlicher Bedeutung, während Pyrit eine Verbindung aus Eisen und Schwefel ist und oft aufgrund seiner Ähnlichkeit zu Gold als "Katzengold" bezeichnet wird.

Weitere Fakten zu Katzengold

Der Wert von Pyrit kann nicht unbedingt in finanziellen Begriffen ausgedrückt werden, da es sich nicht um ein kostspieliges oder seltenes Edelmetall handelt. Obwohl Pyrit im Wesentlichen aus einer Verbindung von Eisen und Schwefel besteht, besitzt es aufgrund seiner charakteristischen kubischen Struktur und Erscheinungsformen eine gewisse ästhetische Anziehungskraft. Das macht Pyrit zu einem begehrten Sammlerstück für Freizeit-Geologen und Mineralienliebhaber. Aufgrund seiner vielfältigen Erscheinungsformen wird Pyrit oft auch aus dekorativen Gründen genutzt. In der Industrie hat Pyrit jedoch eine wichtige Funktion, da es ein bedeutendes Erz zur Gewinnung von Schwefel ist und zur Herstellung von Schwefelsäure verwendet wird.

Vorkommen

Pyrit findet sich weltweit in Sedimentgestein sowie in magmatischen Gesteinen. Die Bildung von Pyrit erfolgt bei Temperaturen von mindestens 550°C. Daher entsteht es hauptsächlich aus Lava mit hohem Magnesium- und Eisenanteil.

Heilstein

In der Naturheilkunde wird Pyrit gelegentlich genutzt, um Blockaden, Ängste, Stress und innere Unruhe zu lindern oder aufzulösen. Pyrit kann dazu beitragen, die Selbsterkenntnis zu fördern, indem er dazu anregt, über sich selbst nachzudenken und mögliche Schwächen, verborgene Erinnerungen oder innere Konflikte aufzudecken. Durch diese Reflektion können Blockaden und Ängste erkannt und bearbeitet werden, was zu einer möglichen Verbesserung der mentalen Gesundheit führen kann. Pyrit wird auch nachgesagt, dass er Depressionen mildern kann, indem er zu einem besseren Verständnis der zugrunde liegenden Ursachen führt. Die Verwendung von Pyrit als Heilstein kann zu mehr Selbstvertrauen führen und den Mut geben, das Leben in eine neue Richtung zu lenken.

Giftig

Es ist wichtig zu beachten, dass Pyrit als Mineral nicht giftig ist, aber bei unsachgemäßem Umgang gesundheitliche Probleme verursachen kann. Wenn Pyrit längere Zeit am Körper getragen oder auf die Haut aufgelegt wird, kann dies Hautirritationen verursachen. Es ist daher ratsam, Pyrit nicht direkt auf der Haut zu tragen. Wenn Pyrit zur psychischen Wirkung eingesetzt werden soll, kann bereits das Aufstellen eines Pyrit-Steins in der Nähe ausreichen. Es ist auch wichtig sicherzustellen, dass Pyrit nicht in Kontakt mit Wasser kommt, da dies zu einer Verunreinigung des Wassers führen kann.

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