So wird Goldschmuck bewertet

Für Kunden ist es immer interessant zu erfahren, wie Goldschmuck durch unsere Experten in der Analyse bewertet werden. In diesem Artikel möchten wir Ihnen verschiedene Techniken zur Wertbestimmung von Goldschmuck erläutern. 

Als wichtigster Grundsatz gilt hier, dass die Goldlegierung und das Gewicht bei der Berechnung der Ankaufspreise als Ausgangspunkt genutzt wird. Damit eine genaue Bewertung des Goldschmucks durchgeführt wird, sind unsere Analyseexperten seit vielen Jahren mit der Bewertung von Goldschmuck betraut.

Unsere Ankaufspreise für Goldschmuck in Euro

Legierung1 Gramm10 Gramm25 Gramm100 Gramm
750 Gold40,23 €402,30 €1.005,75 €4.023,00 €
585 Gold31,43 €314,30 €785,75 €3.143,00 €
375 Gold19,56 €195,60 €489,00 €1.956,00 €
333 Gold17,96 €179,60 €449,00 €1.796,00 €

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Welche Methoden kommen bei der Schmuckbewertung zum Einsatz?

Die Bestimmung der Goldlegierung, also des Goldgehalts und der Zusammensetzung anderer Metalle in einer Goldlegierung, ist entscheidend für die Bewertung und den Handel von Goldschmuck und -artikeln. Es gibt mehrere Methoden zur Bestimmung der Goldlegierung:

  • Säuretest: Dies ist eine der gebräuchlichsten Methoden zur Bestimmung des Goldgehalts. Dabei wird eine kleine Probe des Goldschmucks abgetragen und mit Säuren unterschiedlicher Stärke behandelt. Je nachdem, wie das Gold auf die Säuren reagiert, kann der Juwelier den Karatwert des Golds bestimmen. Dieser Test kann jedoch das Schmuckstück leicht beschädigen.
  • XRF-Spektroskopie (Röntgenfluoreszenzspektroskopie): Diese nicht-invasive Methode verwendet Röntgenstrahlen, um die Zusammensetzung einer Goldlegierung zu analysieren. Sie ist genau und erfordert keine Probenentnahme, was den Schmuck nicht beschädigt. Diese Methode wird von professionellen Labors und Experten verwendet.
  • Dichte-Methode: Bei dieser Methode wird das Schmuckstück gewogen und dann in Wasser getaucht, um seine Dichte zu bestimmen. Da Gold eine bekannte Dichte hat, kann der Goldgehalt aus der gemessenen Dichte berechnet werden.
  • Elektronenmikroskopie: Diese fortgeschrittene Methode verwendet ein Elektronenmikroskop, um die Mikrostruktur der Goldlegierung zu untersuchen. Sie kann nicht nur den Goldgehalt, sondern auch die Verteilung anderer Metalle in der Legierung zeigen.
  • Ritz- oder Kerbschnittprüfung: Bei dieser Methode wird ein kleiner Einschnitt in den Schmuck gemacht, und der dabei entstehende Ritz wird chemisch analysiert, um den Goldgehalt zu bestimmen.
  • Ultraschallprüfung: Ultraschallprüfgeräte können verwendet werden, um die Dichte und die Schallgeschwindigkeit in einer Goldlegierung zu messen. Diese Daten können zur Identifizierung der Legierung verwendet werden.

Um unseren Kunden optimale Ergebnisse hinsichtlich einer exakten Analyse bieten zu können, nutzen wir in aller Regel kombinierte Analysemethoden!

So funktioniert der Säuretest

Der Säuretest, auch bekannt als Prüfung der Goldlegierung durch Säure, ist eine gebräuchliche Methode zur Bestimmung des Goldgehalts in einem Schmuckstück oder einer Goldlegierung. Hier ist, wie der Säuretest funktioniert:

  • Probennahme: Der erste Schritt besteht darin, eine kleine Probe des zu prüfenden Schmuckstücks zu entnehmen. Diese Probe sollte typischerweise an einer unauffälligen Stelle genommen werden, um das Schmuckstück nicht zu beschädigen oder sichtbar zu verändern.
  • Säuresatz: Juweliere verwenden einen speziellen Säuresatz, der verschiedene Säuren unterschiedlicher Stärke enthält. Jede Säure ist für eine bestimmte Karatzahl (Goldgehalt) kalibriert. Zum Beispiel gibt es Säuren für 10 Karat, 14 Karat, 18 Karat und so weiter.
  • Säuretest: Die entnommene Probe wird auf einen Porzellanscherben oder eine spezielle Prüfplatte gelegt. Dann wird die Säure, die der erwarteten Karatzahl des Schmuckstücks entspricht, auf die Probe geträufelt.
  • Beobachtung der Reaktion: Je nachdem, wie das Gold auf die Säure reagiert, kann der Juwelier den Karatwert bestimmen. Wenn das Gold die Säure nicht angreift oder sich langsam auflöst, handelt es sich wahrscheinlich um eine höhere Karatzahl. Wenn das Gold die Säure schnell angreift oder sich auflöst, handelt es sich wahrscheinlich um eine niedrigere Karatzahl.
  • Wiederholung des Tests: In einigen Fällen wird der Test mit verschiedenen Säuren wiederholt, um den Karatwert genauer zu bestimmen. Dies geschieht, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse konsistent sind.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Säuretest das Schmuckstück leicht beschädigen kann, da eine winzige Probe entnommen wird und Säure auf das Metall aufgetragen wird.

So geht die Bestimmung mit der Röntgenfluoreszenzspektroskopie

Die Röntgenfluoreszenzspektroskopie (XRF-Spektroskopie) ist eine nicht-invasive Analysemethode zur Bestimmung der Zusammensetzung von Materialien, einschließlich Goldlegierungen. Diese Methode basiert auf den Prinzipien der Röntgenstrahlen und der Fluoreszenz von Atomen in Materialien. Hier ist, wie die XRF-Spektroskopie funktioniert:

  • Erzeugung von Röntgenstrahlen: Ein Röntgenfluoreszenzgerät erzeugt Röntgenstrahlen, indem es Elektronen auf eine Metalloberfläche beschleunigt. Diese hochenergetischen Röntgenstrahlen sind in der Lage, die Elektronen in den inneren Schalen der Atome des zu analysierenden Materials zu ionisieren.
  • Anregung der Atome: Die erzeugten Röntgenstrahlen treffen auf die Oberfläche des Materials, in diesem Fall auf die Goldlegierung des Schmuckstücks. Wenn die Röntgenstrahlen auf die Atome des Materials treffen, werden Elektronen in den inneren Schalen der Atome aus ihren normalen Bahnen herausgeschlagen. Dieser Prozess wird als Röntgenanregung bezeichnet.
  • Emission von Röntgenfluoreszenz: Die ionisierten Elektronen in den inneren Schalen der Atome versuchen, in ihre normalen Bahnen zurückzukehren. Um dies zu tun, senden sie Röntgenstrahlen aus, die als Röntgenfluoreszenz bezeichnet werden. Jedes chemische Element emittiert charakteristische Röntgenfluoreszenzstrahlen, die eine eindeutige Signatur für dieses Element darstellen.
  • Detektion und Analyse: Ein Detektor in der XRF-Maschine erfasst die ausgesendeten Röntgenfluoreszenzstrahlen. Diese Signale werden dann analysiert, um die Anwesenheit und Menge der verschiedenen Elemente in der Probe zu bestimmen. Die charakteristischen Röntgenfluoreszenzstrahlen des Golds werden erkannt und quantifiziert, um den Goldgehalt in der Legierung zu bestimmen.
  • Anzeige der Ergebnisse: Die Ergebnisse werden in der Regel auf einem Bildschirm angezeigt oder aufgezeichnet und können den Goldgehalt sowie andere Metalle in der Legierung angeben.

Die XRF-Spektroskopie ist eine äußerst genaue und zerstörungsfreie Methode zur Analyse von Materialzusammensetzungen, einschließlich Goldlegierungen.

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