Unabhängig von ihrer Form und Komplexität haben sie die Menschheit schon seit langer Zeit begleitet. Forschungen und Ausgrabungen haben gezeigt, dass sich schon unsere Vorfahren mit Schmuck schmückten. Der Gebrauch von Körperschmuck lässt sich bis in die früheste Zeit zurückverfolgen. Als Ausdruck der symbolischen Revolution wird ihr erstes Vorkommen auf die Zeit der ersten Grafiken zurückgeführt.
Die ältesten identifizierten Schmuckstücke sind durchbohrte Muscheln, die etwa 75.000 Jahre alt sein sollen. Diese Muscheln, die in Südafrika gefunden wurden, wiesen Perforationen und Facetten von Abnutzungserscheinungen auf, was zu beweisen versucht, dass sie gut getragen wurden. Auf europäischer Ebene sind die Arbeiten von Yvette Taborin richtungsweisend. Durch die Analyse verschiedener Schmuckstücke scheint es, dass zwei Arten unterschieden werden können:
Goldlegierungen | 1 Gramm | 5 Gramm | 10 Gramm | 20 Gramm |
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900 Gold | 47,77 € | 238,85 € | 477,70 € | 955,40 € |
750 Gold | 40,23 € | 201,15 € | 402,30 € | 804,60 € |
585 Gold | 31,43 € | 157,15 € | 314,30 € | 628,60 € |
375 Gold | 19,56 € | 97,80 € | 195,60 € | 391,20 € |
333 Gold | 17,96 € | 89,80 € | 179,60 € | 359,20 € |
Zu dieser Zeit wurden Schmuckstücke hauptsächlich aus Muscheln und Tierzähnen entworfen. In Bezug auf diese Tierzähne haben einige Studien einen Unterschied in der Korrelation zwischen der verwendeten Fauna und ihrem natürlichen Lebensraum festgestellt; dies könnte auf einen Austausch zwischen den Völkern hindeuten. In Bezug auf Muscheln stellen Fachleute fest, dass sie sowohl von lebenden Arten als auch von fossilen Vorkommen stammen.
In prähistorischer Zeit waren Knochen, Holz, Elfenbein oder Geweihe die am häufigsten verwendeten Materialien für die Gestaltung von Schmuckstücken. Und erst in der Jungsteinzeit tauchte die erste Verwendung von Perlen auf. Dies entsprach jedoch nicht unserer heutigen Vorstellung von Perlen, da sie aus einer Vielzahl von Materialien wie Muscheln oder Knochen gefertigt wurden. Darüber hinaus gab es eine Diversifizierung der Schmuckstücke, die in einer Vielzahl von Formen zusammengesetzt wurden.
In Europa sind es die Kelten, die als erste für die Qualität ihres Schmucks und ihrer Verzierungen bekannt werden. Die präkolumbianischen Völker, die im kollektiven Unterbewusstsein fest verankert sind, waren kulturell an Schmuck aus Gold gebunden.
Historiker haben festgestellt, dass die Schmuckmode über mehrere Jahrhunderte hinweg relativ unverändert blieb und oft nur für kodifizierte Zwecke verwendet wurde. Vor dem Ersten Weltkrieg war es in Frankreich üblich, dass Juweliere die Steine für Schmuck und Geschmeide nach dem Rang des zukünftigen Käufers auswählten. Mit der industriellen Revolution wurde der Schmuck dann wirklich demokratisiert. Erst die Massenproduktion machte Schmuck für jedermann erschwinglich.
Als Wendepunkt in der Geschichte des Schmucks wurde Gold an die Regierungen als Beitrag zu den Kriegsanstrengungen verschenkt und Handwerker wurden in die Waffenindustrie eingezogen. Es kam zu einem Materialwechsel bei der Herstellung von Schmuck, der nun aus weniger edlen Metallen wie Eisen, Kupfer oder Aluminium gefertigt wurde. Mit dem Aufblühen der Frauen in der Gesellschaft entstanden auch neue, stilvollere Trends. Die Kombination aus neuen und alten Materialien führte zu Modeschmuck, der nun als eigenständige Kreation galt.
Der Zweite Weltkrieg hatte ebenfalls einen großen Einfluss auf die Schmuckindustrie und führte dazu, dass wieder vermehrt einfacher Schmuck hergestellt wurde. Glücklicherweise kehrte der Schmuck mit dem Ende dieser Periode der Geschichte schnell wieder an seinen Platz zurück.
Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts haben sich drei Sektoren herauskristallisiert:
Die zunehmende Verwendung von Goldschmuck, die mit der industriellen Revolution begonnen hatte, setzte sich also fort und verstärkte sich. Mit der Weiterentwicklung der Technologie ermöglichten immer komplexere und leistungsfähigere Maschinen die Massenproduktion von Schmuck. Schmuck ist zu einem recht häufigen Modeobjekt geworden, das weitgehend in unsere Alltagsgarderobe integriert ist. Der Schmuckmarkt ist groß und die Akteure, die sich dort tummeln, sind zahlreich. So teilen sich die großen Juwelierhäuser, die kleinen, kreativen Handwerker und die großen Modeschmuckindustrien den Schmucksektor.
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